Tankwagen von Johs. Martens: Der Transportdienstleister führt Shipzero für die Auswertung der CO₂-Emissionen ein. (Foto: Johs. Martens)

Johs. Martens setzt auf CO₂-Transparenz

11.05.2023

Das Speditionsunternehmen führt die CO₂-Datenplattform Shipzero ein. Über das Tool für Emissions-Controlling wird die Datengrundlage für künftige partnerschaftliche Projekte zur Dekarbonisierung generiert.

Das Speditionsunternehmen Johs. Martens führt die Hamburger CO₂-Datenplattform Shipzero ein. Über das Tool für Emissions-Controlling wird die Datengrundlage für künftige partnerschaftliche Projekte zur Dekarbonisierung generiert. Als spezialisierter Transportdienstleister für die Mineralöl- und Gasindustrie beliefert Johs. Martens europaweit Unternehmenskunden, Tankstellen und Flughäfen. Die Tankwagenspedition mit 210 Mitarbeitern an fünf Standorten verfügt über eine eigene Flotte von 120 Fahrzeugen. Damit trägt der Logistikspezialist nicht nur in puncto Energieversorgung große Verantwortung, sondern auch gegenüber Klima und Gesellschaft. Daher misst das Unternehmen aus der Lüneburger Heide Nachhaltigkeitsaspekten große Bedeutung bei. So transportierte die Spedition beispielsweise als eine der ersten Sustainable Aviation Fuels (SAF) in eigenen Tankaufliegern und per Tankcontainer sowie emissionsärmere Kraftstoffe wie HVO100, Care Diesel und Flüssiggas (LNG). Die große Herausforderung für Johs. Martens Geschäftsführer Marcus Ulrich bestand bisher darin, Emissionsdaten, die im Rahmen der logistischen Prozesse und Abläufe generiert werden – sei es im Transportmanagement, der Disposition oder durch die Telematik –, kundenübergreifend zusammenzuführen und auszuwerten. Dies löst die Spedition nun über die Datenplattform Shipzero, welche die CO₂-Emissionen aller Transportaufträge sendungsgenau ermittelt. „So können wir den Effekt unserer Maßnahmen gezielt quantifizieren und zukünftig gemeinsam mit unseren Kunden Konzepte entwickeln, die noch effizienter und außerdem klimaneutral sind“, erklärt Ulrich.

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