GEODIS verpflichtet sich seine Kohlenstoffemissionen zu reduzieren.

Bild: Geodis/Julien Lutt

Geodis verpflichtet sich zur Reduzierung seiner Emissionen

16.02.2024

Der Logistikdienstleister möchte die eigenen Treibhausgasemissionen bis 2030 um 42 Prozent und die Kohlenstoffintensität, welche durch den Transport von Subunternehmern entstehen, um 30 Prozent reduzieren.

Zum Reduzieren ihrer direkten und indirekten Emissionen möchte Geodis mit der Science Based Targets Initiative (SBTi) einen wissenschaftsbasierten Ansatz anwenden. Dadurch soll das Ziel des Pariser Abkommens, die globale Erwärmung auf 1,5° C zu begrenzen, erreicht werden.

Die Treibhausgasemissionen von Scope 1 und 2 sollen bis 2030 im Vergleich zum Jahr 2022 um 42 Prozent und die Scope 3 Emissionen um 30 Prozent gesenkt werden. Diese Ziele wurden dem SBTi zur Genehmigung für die Umsetzung vorgelegt.

Damit das Unternehmen seine ehrgeizigen Ziele erreichen kann, hat es für alle Geschäftsbereiche und Regionen Prozesswege definiert. Das Verringern der Emissionen setzt eine Verbesserung der Gesamtenergieeffizienz um 40 Prozent und die Verfügbarkeit von mindestens 90 Prozent kohlenstoffarmer Energie voraus.

So wird geplant den eigenen Fuhrpark auf alternative Fahrzeuge und Transportmittel, die mit kohlenstofffreier oder biologisch erzeugter Energie betrieben werden, umzustellen. Zudem hat Geodis sich das Ziel gesetzt, bis Ende 2024 in 40 französischen Städten kohlenstoffarme Zustelldienste anzubieten.

Auch soll bei allen geschäftlich beteiligten Verkehrsträgern sollen Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen eingeleitet werden. Es sollen unter anderem nachhaltige Schiffskraftstoffe (SMF) und nachhaltige Flugkraftstoffe (SAF) verwendet werden. Kunden sollen bei der Optimierung ihrer Verkehrsströme und Transportverlagerungen sowie der kontinuierlichen Verbesserung der Effizienz aller eingesetzten Ressourcen Unterstützung des Logistikdienstleisters erhalten.

Intern hat Geodis nach eigenen Angaben bereits mit umfassenden Sensibilisierungskampagnen für ein besseres Verständnis der Klimaproblematik begonnen. Bei den Führungskräften habe der Konzern ein Umweltkriterium in den variablen Teil ihrer Vergütung integriert. Umweltkriterien würden auch bei Akquisitions- und Investitionsentscheidungen berücksichtigt.

Firmen zu diesem Artikel
Verwandte Artikel