Bis 2028 CO2-neutral wirtschaften – dieses Ziel hat sich die Craiss Unternehmensgruppe für ihr Logistikzentrum in Weiz, Österreich, auf die Fahnen geschrieben.

Bild: Craiss

Craiss Austria: Belohnung für nachhaltige Umstellung

16.10.2023

Der Logistiker hat eine Ausschreibung des österreichischen Bundesumweltministeriums gewonnen. Mit dem Fördergeld sollen zwei E-Lkw erworben werden, die Teil der unternehmenseigenen Nachhaltigkeitsstrategie sind.

Der international agierende Logistiker Craiss Austria hat sich das Nachhaltigkeitsziel gesetzt, ihr Logitikzentrum in Weiz bis 2028 komplett CO2-neutral zu betreiben. Ein erster Schritt ist bereits gemacht: im Juni erhielt der Standort das ISO 14001-Zertifikat für Nachhaltigkeitsstandards.

Der jüngste Neubau des Unternehmens in der Oststeiermark ist ressourcenschonend gestaltet. Es wurden lediglich stromsparende LED-Lichter verbaut und auf dem Dach wird durch eine Photovoltaikanlage Energie gewonnen. Strom der dann noch zugekauft wird, stammt aus CO2-neutraler Erzeugung. Zudem wird mit Fernwärme aus Holzresten der umliegenden Forstwirtschaft geheizt, so der Qualitätsmanagementbeauftragte Marco Niesen.

Auch den 61 Standort-Mitarbeitern werden umweltfreundliche Alternativen angeboten. So können sie für ihren Arbeitsweg vergünstigte Job-Räder erhalten. Über eine Bushaltestelle direkt am Logistikzentrum, für den verkehrenden Elektrobus, wird derzeit mit der Gemeinde verhandelt.

Das Logistikunternehmen plant außerdem, einen Teil seiner Flotte von Verbrennern auf elektrische Kraftfahrzeuge umzustellen. Ein Anfang ist bereits gemacht, denn Craiss hat an einer Förderausschreibung des Bundesumweltministeriums teilgenommen und Zuschüsse für zwei E-Lkw zugesagt bekommen.

Firmen zu diesem Artikel
Verwandte Artikel