Inditex und Maersk wollen beide bis 2040 „Net-Zero" wirtschaften.

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Maersk kooperiert mit Modekonzern

04.11.2023

Das internationale Logistikunternehmen verschifft in Zukunft Produkte vieler Modemarken mit sogenannten Green Fuels.

Der Frachtkonzern arbeitet ab sofort mit Inditex zusammen. Inditex ist die Muttergesellschaft von Modemarken wie Zara, Bershka, Pull & Bear, Stradivarius und Massimo Dutti. Das gemeinsame Ziel ist, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, die bei der Seelogistik entstehen. Dafür werden fossile Kraftstoffe durch nachhaltigere Kraftstoffe wie grünes Methanol oder Biodiesel ersetzt.

Mit „Eco Delivery Ocean" bietet Maersk seinen Kunden die Möglichkeit, Transporte komplett mit zertifizierten umweltfreundlichen Kraftstoffen zu einem Festpreis abzuwickeln. Inditex nutzt künftig für alle Seetransporte nachhaltige Kraftstoffe.

Auch auf der Schiene setzt sich Inditex dafür ein, dass der Transport mit Biodiesel statt herkömmlichem betrieben wird. Die Modefirma fördert außerdem den multimodalen Transport und beteiligt sich an einem neuen Pilotprojekt von Maersk, Renfe und Cepsa im Süden Spaniens, das diesen Sommer gestartet wurde.

Der Druck, sich zu transformieren kommt auch von den Kunden der Modebranche, die immer häufiger wissen möchten, wie die Ware zu ihnen gelangt und welchen CO2-Fußabdruck die Produkte haben.

Maersk berichtet, dass die Nachfrage nach ihrer nachhaltigen Transportoption, hoch und sehr dynamisch ist. Viele Kunden würden nach einer Lösung zur Reduzierung ihrer Scope-3-Emissionen fragen und die ersten Kunden kaufen die nachhaltige Option schon für ihre gesamte Ladung, berichtet Emilio de la Cruz, Geschäftsführender Direktor bei Maersk für die Region Südwesteuropa.

Inditex und Maersk haben das gleiche Netto-Null-Emissionsziel: bis zum Jahr 2040 emissionsfrei zu wirtschaften.

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