Forto Vertriebsleiter Johnny Junghans, Enpal Logistik Vizepräsident Steffen Reckert und Forto Nachhaltigkeitsmanagerin Theresa von Rennenberg (v.l.n.r.)

Bild: Forto

Enpal und Forto verschiffen Solarmodule mit Biokraftstoffen

01.02.2024

Die Kooperationspartner verschiffen ab sofort die gesamte selbstgeroutete Seefracht von Solarmodulen mit 100 Prozent Biokraftstoffen. 30 erste Container wurden bereits geliefert, verkünden die Kooperationspartner.

Seit drei Jahren arbeiten Enpal und Forto schon zusammen. Im vergangenen Jahr entschied sich das Solar-Unternehmen dann seine gesamten selbstgeführten Seetransporte in die Verantwortung des Logistikers zu geben. Forto organisierte bereits zuvor die Transporte vom Verladehafen bis zum Lager, inklusive der Zoll- und Transitabfertigung und der steuerlichen Abwicklung.

Nun vertiefen Forto und Enpal ihre Kooperation, um die gesamte selbstgeroutete Seefracht von Solarmodulen mit 100 Prozent Biokraftstoffen zu verschiffen. Die ersten 30 Container wurden bereits gebucht beziehungsweise geliefert.

Enpal will die Treibhausgase ihrer gesamten Wertschöpfungskette von Solarenergie zu reduzieren. Der Seetransport mit Biokraftsoff spielt dabei eine große Rolle. Zudem arbeitet das Unternehmen daran den eigenen CO2-Fußabdruck zu analysieren, um Reduktionsziele festzulegen.

„Unser Ziel ist es, dass bei Herstellung, Transport und Installation unserer Solarmodule so wenig Emissionen wie möglich entstehen. Durch die Verschiffung mit Biokraftstoff können wir die Treibhausgasemissionen unseres selbst durchgeführten Seetransports effektiv um 100 Prozent senken. Unsere Partnerschaft mit Forto unterstützt unsere Vision eines einfachen, nachhaltigen und kosteneffizienten Übergangs zu erneuerbaren Energien”, betont Henning Rath, Chief Supply Chain Officer bei Enpal.

Biokraftstoff verursacht laut Forto 84 Prozent weniger Treibhausgasemissionen als fossile Kraftstoffe. Zurückbleibende Emissionen würden durch eine sogenannte Überallokation eingespart, das bedeutet es wird mehr Biokraftstoff eingesetzt, als für den Transport benötigt wird. Emissionen würden so effektiv um 100 Prozent reduziert. Nach dem Prinzip der Massenbilanz wird der Biokraftstoff dort eingesetzt, wo er verfügbar ist, unabhängig von der spezifischen Ladung des Schiffes. Die korrekte Zuteilung wird von unabhängigen Auditoren überprüft.

Michael Wax, CEO von Forto kommentiert: „Mit der Umstellung des Seetransports auf Biokraftstoff reagiert Enpal nicht nur auf die Nachfrage seiner Kunden nach nachhaltigen Transportlösungen, sondern ebnet getreu seinem Pioniergeist auch den Weg für viele andere Unternehmen. Unsere Partnerschaft beruht auf der Überzeugung, dass die Zukunft digital und nachhaltig ist, und wir freuen uns darauf, diese Vision jeden Tag in die Tat umzusetzen.”

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